Vom Veranstaltungskaufmann zum Abenteuer Tourmanager?
„Das Live-Geschäft ist emotional und spontan. Und hat sehr viel mehr Variablen, als die Produktion eines Albums bei einem Plattenlabel“, sagt Markus Große, heute Managing Director und Booker bei All Artists, Konzertagentur & Tourneeveranstalter. „Bei einer Tournee entstehen jeden Tag andere Kosten. Und sie lässt sich nicht so durchkalkulieren, wie die Produktion einer CD, wo große Gewinne generiert wurden.“
All Artists als Konzertveranstalter und Tourneeveranstalter wie FKP Scorpio unter dem gemeinsamen Dach von eventim. Foto: Uwe Kästner
Was ist im Moment die größte Herausforderung für Konzertveranstalter? „Plattenlabel, wie Universal Music oder Sony Music zahlen keinen Tour-Support mehr an ihre Artists, um deren Kostendefizite bei Tourneen und Live-Auftritten zu decken“, so Markus Große: „Denn die Einnahmen der Labels durch Streaming als Haupteinnahmequelle von Spotify & Co. sowie aus dem Verkauf von Vinyl sind eher knapp bemessen. CDs werden kaum noch verkauft.“ Früher haben Labels die gesamte Tour finanziert, um Platten zu verkaufen. Heute wird Umsatz aus Social Media generiert. „Das Ticket ist heute die einzige Einnahmequelle für Veranstalter, wie All Artists“, sagt Große. Hundert EUR für ein Ticket sind die Regel, oft auch 300 EUR oder mehr. „All Artists ist heute oft Vorfinanzierer einer Tournee“, klagt Große: „Alles ist sehr viel teurer geworden, vom Security über das Catering bis zu den Technikern.“ Wobei sich Club-Tourneen vor jeweils fünfhundert Gästen wegen dem Break Even Point überhaupt nicht mehr rechnen.
Plattenlabel, wie Universal Music oder Sony Music zahlen keinen Tour-Support mehr an ihre Artists, um deren Kostendefizite bei Tourneen und Live-Auftritten zu decken. Foto: Uwe Kästner
Die Agentur in der Berliner Friedrichstraße hat rund 200 nationale, wie internationale Künstler langfristig unter Vertrag und beschäftigt aktuell vierzig Mitarbeiter sowie 2 Auszubildende und einen Praktikanten. All Artists bietet für nationale und internationale Künstler, wie etwa die Band Crimson Bloom, als Full-Service-Agentur eine ganzheitliche und vollumfängliche Betreuung. Jeder Booker betreut „seine“ Künstler ganz individuell. „Mit vier bis 5 Artists ist ein einzelner Booker gut beschäftigt“, so Große: „Es lohnt sich nicht, möglichst viele Künstler unter Vertrag zu haben. Denn das macht viel Arbeit und bringt nur bei wirklich großen Künstlern eine Rendite. Wobei gerade junge Künstler heute oft keinen Plattenvertrag und kein Label mehr haben und ihre Musik selbst veröffentlichen. Da versucht die Agentur in Konkurrenz zu anderen Veranstaltern dennoch durch gut geplante Angebote mit zu pitchen. Aber Senkrechtstarter, die viral durch die Decke gehen, sind in Zeiten von Social Media die Ausnahme. „Wir unterscheiden uns von einem örtlichen Veranstalter, der die Location vor Ort in der Region mietet und dafür das Risiko trägt, wie zum Beispiel target Concerts in München, die PGM Promoters Group Munich oder die Propeller Music & Event GmbH.“, so Große. Der örtliche Veranstalter muss einschätzen, wie groß die Fanbase des Künstlers ist. Und ob er für die Olympiahalle oder für Circus Krone ein Angebot formuliert. „Außerdem unterscheiden wir uns von klassischen Tourneeveranstaltern, die oft für Künstler aus dem Ausland eine einzige Tournee quer durch Deutschland organisieren und danach ist der Künstler wieder weg“, so Große: „FKP Scorpio hat im Gegensatz zu uns keinen festen Kundenstamm, sondern organisiert unter unserem gemeinsamen Dach von eventim das Routing bei Touren für ausländische Künstler. Wobei Spotify for Artists ein technisches Hilfsmittel für das Routing ist. „Domestic Artists suchen sich dagegen regelmäßig eine Agentur, wie All Artists, der sie ihre Live-Rechte zur Bearbeitung dauerhaft übertragen, also abtreten. Und zahlen dafür eine Provision.“ Geschäftsführer Markus Große: „Und wenn wir einen relevanten Künstler unter Vertrag haben, bei dem wir problemlos die Mercedes-Benz Arena, inzwischen Uber Arena, vollkriegen, dann versuchen wir natürlich auch, die zehn Prozent für den örtlichen Veranstalter einzusparen.“ Eine scharfe Abgrenzung ist also nicht immer möglich und die Grenzen verschwimmen.
Früher konnte man in Stuttgart kein gedrucktes Ticket für ein Rolling-Stones Konzert in Berlin kaufen. Die Münchner CTS Eventim ist Erfinder des Computer-Tickets, das ich heute über das Portal eventim.de an jedem Rechner digital buchen kann. Ein Tochterunternehmen hält die Mehrheit an der Agentur All Artists, die aus den Mitarbeitern der Four Artists Booking Agentur und den von ihr betreuten Bands entstand.
Muss ein Veranstaltungskaufmann auch technische Kompetenzen besitzen? „Wenn wir eine Halle, wie etwa die Muffet-Halle in München buchen, ist die Bühne leer. Die Band bringt ihr gesamtes technisches Equipment mit. All Artists organisiert die Logistik für Technik und Bühnenset. Auf- und Abbau – alles muss leicht verpackbar und transportierbar, also Tour tauglich sein“, so Große: „Der Künstler oder die Band haben konkrete Ideen, zum Beispiel ein Piratenschiff. Und Bühnendesigner und Lichtdesigner entwickeln ein Konzept, das von Handwerkern umgesetzt wird. Es gibt einen Produktionsleiter für das Organisatorische und einen Operator der die Show ‚fährt‘. Und im richtigen Moment auf den Regler drückt.“
Markus Große hat an der Hochschule der Medien in Stuttgart Druck- und Medientechnik studiert. Also nichts, was mit Veranstaltungsmanagement etwas zu tun hat. Als er – mehr als Abenteuer – seine erste Konzerttournee für einen englischen Künstler in Deutschland veranstaltet, stehen Produktionskosten von 2 Mio. DM Einnahmen von 1,95 Mio. DM gegenüber. Fehler, die ihn angespornt haben, das Geschäft besser zu beherrschen.
Bands sind während der gesamten Tournee – oder dauerhaft – zusammen. Solokünstler haben dagegen oft Gastmusiker für eine Tour gebucht. So kann es sein, dass im nächsten Album kein Blaser mehr vorgesehen ist und das setzt sich in den Live-Auftritten dann fort.
In der Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann in einer Konzertagentur oder einem Tourneeveranstalter geht es eher um zuarbeitende Tätigkeiten, wie das Aufsetzen von Verträgen, das Schreiben von Rechnungen, die Verwaltung von Fremdgeldkonten und das übrige Booking-Geschäft. Die Ausbildung in einer klassischen Eventagentur ist dagegen sehr viel breiter und allgemeiner, als die Arbeit in einer Live-Agentur für Konzerte. Und Catering-Agenturen haben als Ausbildungsbetrieb völlig andere Parameter. Betreiberfirmen, wie die Olympiapark München GmbH, managen dagegen eine Location mit Attraktionen, Sport-Events oder Konzerten. Die Betriebe der Veranstaltungsbranche sind also sehr heterogen und die Staatliche Berufsschule Starnberg vermittelt ein eher breites kaufmännisches Allgemeinwissen. „Wenn ich Kompetenzen im Bereich Live-Music erwerben will, geht das nicht ohne einen speziellen Ausbildungsbetrieb“, so Große. „Und da kann ich in München vor allem die target Concerts GmbH von Michael Löffler als örtlichen Veranstalter empfehlen.
Veranstaltungskaufleute werden an der Berufsschule Starnberg beschult Foto: Uwe Kästner
„In erster Linie ist die Ausbildung ein Bürojob, wobei Bürokaufleute für die Buchhaltung deutlich besser ausgebildet sind, als Veranstaltungskaufleute“, so Große: „Manchmal sind unsere Auszubildenden beim Tourstart mit dabei, aber keinesfalls jeden Abend.“ Die Azubis durchlaufen bei All Artists wirklich alle Abteilungen. Auch das Personalwesen mit zwei Mitarbeitern und das Rechnungswesen, ebenfalls mit 2 Leuten. Rigger, die das Stahlgerüst für die Scheinwerfer aufbauen, sind Freelancer, die wegen möglicher Unfallgefahren das besondere Vertrauen der Band genießen. Auch der Tourmanager ist kein Mitarbeiter der Konzertagentur, sondern wegen der Abrechnung der Gelder jemand, den die Band vertrauensvoll ausgesucht hat. „Wir bilden alle zwei Jahre ein bis zwei volljährige Azubis mit sehr guten Englisch-Kenntnissen aus, für die im Rahmen der natürlichen Fluktuation eine spätere Übernahme angestrebt wird, das heißt, wenn jemand ausscheidet“, so Marcus Große. Die Bewerbungen kommen aus ganz Deutschland und fast jeder Azubi ist über ein dreimonatiges, mit 556 EUR bezahltes Praktikum zu seiner Stelle gekommen, wobei der Mindestlohn von 12,82 EUR deutlich höher ist, als die Azubi-Vergütung. Um die zwanzig eigeninitiativen Bewerbungen gehen bei All Artists regelmäßig ein. Bei einer formalen Stellenausscheibung auf der Website dagegen deutlich mehr. „Natürlich erwarten wir, dass du für Musik und insbesondere Konzerte brennst.“ Es besteht schon im Praktikum die Möglichkeit, von der Vorbereitung über die Kalkulation bis zur Abrechnung den Ablauf einer ganzen Tournee mitzubekommen. Welche Eigenschaften brauche ich für die spätere Arbeit in einer Booking-Agentur? „Auf jeden Fall ganz starke Nerven“, sagt Marcus Große von All Artists: „Oft habe ich wenig Freizeit. Denn die Probleme beginnen abends, wenn der Künstler vor seinem Auftritt unzufrieden ist. Oder bei der Abrechnung. Das heißt, ich kann das Handy nicht einfach abschalten.“ Live-Music ist People-Business. Ein spezieller Job ist der des Promoters: Der gestaltet im Rahmen der Marketing-Kommunikation die Tik-Tok-Kampagne für die Auftritte und formuliert Pressemitteilungen. Oder er kann eine spannende Instagram-Story mit Inhalt füllen. „Da entscheiden wir uns gerne für Leute, die ganze Blogs inhaltlich betreiben“, sagt Marcus Große: „Denn es geht beim Schreiben darum, Reichweite und Tiefe zu generieren mit dem Ziel, den Ticketverkauf über den Kaufentschluss zu bewerben.“ In ihrem Buch „Eventrecht kompakt“ haben Mandy Risch/ Andreas Kerst diese komplexen Rechtsbeziehungen des Veranstalters mit den übrigen Beteiligten in einer Grafik auf Seite 5 visualisiert
Haben sie mit speziellen Studienangeboten von einzelnen Hochschulen besonders gute Erfahrungen gemacht? „Nein! Wir haben zahlreiche Absolventen von der Popakademie Baden-Württemberg – gute und weniger kompetente. Aber am liebsten bilden wir unsere Leute selbst aus.“ Karsten aus Münster sitzt schon seit mehreren Wochen als Praktikant an der Rezeption, nimmt Anrufe entgegen und kocht Kaffee: „Ich wurde hier von einem Absolventen der Mannheimer Popakademie eingearbeitet. Der hat mir alles erklärt und das hat der wirklich perfekt gemacht.“
Bei den Tourneekonzerten ist - neben FKP Scorpio - mit dem US-Konzern Live Nation Inc. ein weiterer, großer Anbieter auf dem deutschen Markt aktiv: Seit 2016 leiten Marek Lieberberg und sein Sohn Andre als Geschäftsführer die Konzertagentur Live Nation GmbH mit Büros u.a. in Berlin, Frankfurt und München. Der Sohn jüdischer Holocaust-Überlebender, selbst in einem Lager geboren, organisierte Konzerte und Tourneen für Depeche Mode, Bruce Springsteen, Bryan Adams oder Madonna. Und etablierte "Rock am Ring" und „Rock im Park“.
Live Nation veranstaltet Tourneekonzerte und etablierte ‘Rock am Ring’. Foto: Uwe Kästner
. Wie groß ist Live Nation GmbH Deutschland? Tina Krüger, Director Human Resources: „In Berlin haben wir vierzig Mitarbeiter, in Frankfurt sieht es ähnlich aus. Das Büro in München wurde 2019 mit zwei Mitarbeitern gegründet. Live Nation beschäftigt Booker, Promoter, Marketingfachleute, Juristen, Mitarbeiter im Finance und im Ticketing.“
. Welchen Background haben die Mitarbeiter? „Die „alten Hasen sind alles Quereinsteiger, zum Beispiel Marketing- oder Medienkaufleute. Aber gerade bei jungen Leuten überwiegt die Zahl der sehr gut ausgebildeten Veranstaltungskaufleute. Wir bieten ein vorgeschaltetes Praktikum an, weil wir viele Bewerbungen auf die eine ausgeschriebene Ausbildungsstelle bekommen. Wir können uns aber gut vorstellen, dass wir uns bei der Ausbildungsplatzzusage am Ende für einen Konzertgänger entscheiden.“
Live Nation beschäftigt Booker, Promoter, Marketingfachleute, Juristen, Mitarbeiter im Finance und im Ticketing. Foto: Uwe Kästner
. Wer stellt bei Live Nation den ‚Front of House Manager‘, der das gesamte Konzert „fährt“ und am Mischpult für Licht und Ton verantwortlich ist? „Den FoH bringen die Bands selbst mit. Er wird vom lokalen Personal der Halle unterstützt.“
Der Konzert- und Tourneeveranstalter Live Nation in Berlin. Foto: Uwe Kästner
. Mannheimer Popakademie oder Veranstaltungsmanagement an der Berliner BHT – schwören sie auf die Absolventen dieser renommierten Hochschulen? „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit beiden Hochschulen gemacht. Entscheidend ist für uns jedoch auch immer die individuelle Person selbst und ihr Charakter. Außerdem natürlich die gesammelten Vorerfahrungen in Form von Praktika.“
Ortswechsel von der Berliner Chausseestraße nach München in die Schwabinger Isabellastraße: Frank Ehrmann, seit vierundzwanzig Jahren Show-Promoter und Geschäftsführer bei target Concerts GmbH, telefoniert. Er schwankt in seiner Entscheidung für die Muffet-Halle zwischen ‚etwas riskant‘ und ‚ausverkauft‘. „Wir können mit unserer Erfahrung sagen, ob hundert oder 10 Tsd. Leute zu dem Konzert kommen werden“, betont Ehrmann: „Die Band will natürlich wissen, was sie bei einem Konzert in München verdienen kann, wie hoch ihre Gage ist.“ Bei seiner Kalkulation nutzt Frank Ehrmann das Portal Spotify for Artists. Auf der Basis von Hörerddaten für einen ganz speziellen Künstler werden Trends ermittelt, wie seine Musik ankommt. Bei der Publikumsanalyse der Streaming-Nutzer wird aufgezeigt,
- wie viele der Hörer aktiver als andere und damit Fan des Künstlers sind,
- in welcher Stadt die Songs gehört werden,
- welcher Altersgruppe die Hörer angehören,
- wie oft ein Song gestreamt wurde. Oder:
- wie viele Playlists die Songs des Künstlers enthalten.
target Concerts in München ist ein örtlicher Veranstalter und trägt somit diversse Risiken. Foto: Uwe Kästner
Frank Ehrmann: „Aus den Hörerdaten lassen sich Tour Routings ableiten: Gibt es etwa in bestimmten Städten eine große Hörerzahl, dann heißt das, dass es einen potenziellen Bedarf an Konzerten gibt.“ Neben target Concerts betreibt Ehrmann ein kleines Indie-Label: „Die Einnahmen aus Streaming lagen anfangs bei mageren hundert Euro. Inzwischen sind wir im vierstelligen Bereich angekommen.“ Über die breite Masse an Handy-Nutzern werden von Spotify & Deezer Leute zu Hörern gemacht, die ich früher über den stationären CD-Handel nie erreicht hätte. Ehrmann: „Das Portal Spotify for Artists ist also sehr aussagekräftig.“
Hörerdaten in Spotify for Artists geben Hinweise auf einen potenziellen Bedarf an Konzerten. Foto: Uwe Kästner
Sonntagnachmittag: Inzwischen ist der LKW aus Hamburg mit der Lichtanlage und dem Equipment über eine Ausnahmegenehmigung vor der Muffet-Halle angekommen. „Ab einer bestimmten Größe, also ab etwa 2 Tsd. Besucher, bringt die Band ihre eigene Anlage mit – in kleinerem Rahmen wird die Technik angemietet“, ergänzt Ralf Binder von der Münchner Muffethalle. Die Light-Show ist besonders wichtig. Die Traversen sind auf 1,50 Meter heruntergefahren und die Scheinwerfer werden montiert. Wenn später noch etwas zu korrigieren ist, dürfen die Rigger klettern. Den Vorverkauf macht der Azubi von target Concerts über Eventim und München-Ticket. „Wenn wir 8 Tsd. Tickets mal 35 EUR minus MwSt./ minus weitere Kosten als Angebot formuliert haben, müssen wir das auf den Tisch legen, auch wenn weniger Besucher kommen“, so Ehrmann. Kalkulation ist das tägliche Brot der Veranstaltungskaufleute. Und als Geschäftsführer gehen Michale Löffler und Frank Ehrmann ein unternehmerisches Risiko ein. „Der Künstler verdient heute das meiste Geld über ‚Live‘. Das ist für ihn die wichtigste Einnahmequelle. Und nicht nur Werbung für seine Songs, wie früher.“ Jetzt geht es an die Promotion und die Bewerbung des Konzerts …
Das Backstage ist ein Kultur- und Veranstaltungszentrum nahe dem Münchner Hirschgarten und bildet Veranstaltungskaufleute und –techniker aus. Im Januar 2024 feiert es mit einem Konzert seinen 33. Geburtstag. Welche Künstler haben Sie denn zu dem Geburtstagsfestival eingeladen? „Bands werden nicht eingeladen. Sie werden über ihre Booking-Agentur gebucht“, erklärt Hans-Georg Stocker, Geschäftsführer und Betreiber der GmbH. „Veranstalter, wie wir, arbeiten mit bestimmten Agenturen zusammen, die ihre Künstler unserem Booker dann anbieten: Rock, viel Gitarre, oft auch Hip-Hop oder Metal.“ Aktuell neunzehn verschiedene Konzerte im Monat. Jeden Abend eine andere Band. Stage-Hands, also Helfer, die mit Tattoos und Piercings geschmückt sind, bauen anhand des Technical Riders die Bühne auf. Die Mikrofonierung und die Ausleuchtung der Bühne legt jede Band selbst fest. „Die große Public-Audience Lautsprecheranlage zur Beschallung des Publikums ist im Backstage jedoch fest installiert“, so Stocker. „Neben dem Front of House – Operator der Band, der den Sound für das Publikum mischt, werden weitere zwei Techniker zum Bedienen der Pulte benötigt: Der Monitor-Mischer beschallt die Bühne. Das ist der Play-Back-Sound, den nur die Band-Musiker hören. Und ein dritter Mischer ist am Lichtpult für die Ausleuchtung der Bühne in verschiedenen Farben verantwortlich.“
„Die Mehrzahl der Kids kommt in der Erwartung, in der Veranstaltungswirtschaft die Lieblingsband hauptberuflich zu betreuen“, erzählt Michael Fuchs, Technischer Leiter im Backstage. Er startete 2015 als 17-jähriger Realschüler vom Lande mit seiner Ausbildung im Backstage und wurde anschließend als festangestellter Freiberufler übernommen: Die absolute Ausnahme – 90% der Veranstaltungstechniker arbeiten später freiberuflich. Denn die Arbeiten und damit der Personalbedarf fallen punktuell an. „Auf Jugendliche übt das riesige Mischpult eine magische Anziehungskraft aus. Und von der Bühne sind sie fasziniert, wie von einem heiligen Altar.“ Fuchs lacht: „Die Fachkraft Veranstaltungstechnik ist aber eben kein Tonmeister und die Mehrzahl der Bands bringt ihren eigenen (freiberuflichen) Mischer mit.“ Fuchs erzählt von der praktischen IHK-Abschlussprüfung, die am Ende fast schon eine schriftliche Hausarbeit in Form einer Mappe ist, die vor der Kommission präsentiert wird: Es geht um den Aufbau eines Events oder einer Show als Projekt. Also um Bestuhlung, Sicherheitstechnik, Notausgänge und Stromversorgung. Ton- und Lichtpult sind eher am Rande ein Thema. Die Veranstaltungskaufleute haben dagegen im Projektmanagement organisatorische Kompetenzen bei der Planung eines Events nachzuweisen (1. Tag): Zielgruppen für die „Lange Nacht der Museen“ nennen, Sponsoren akquirieren, eine Kostenkalkulation und das Budget berechnen und den Ablaufplan für einen Business-Workshop entwickeln. Oder: Methoden des Projektmanagements – Projektstrukturplan mit Ober- und zugeordneten Unterthemen, Balkendiagramm als Excel-Tabelle oder Zeitstrahltechnik mit Deadlines als drei unterschiedliche Visualisierungstechniken. Am zweiten Tag werden vormittags in Wirtschafts- und Sozialkunde Fragen aus der BWL und VWL in Form von Multiple Choice geprüft. Am Nachmittag müssen Strukturen, Zielgruppen und die unterschiedlichen Zweige im Veranstaltungs-Marketing beherrscht werden: Wie rechnet der Produzent mit dem Veranstalter einer Tournee ab? Was sind seine typischen Aufgaben?
Weitere etablierte Tourneeveranstalter sind a.s.s. concerts Hamburg – Düsseldorf mit rund vierzig Mitarbeitern und einem Ausbildungsplatzangebot als Veranstaltungskaufmann nach 3-monatigem Vorpraktikum. Oder ATG Entertainment in Köln, wo ebenfalls Veranstaltungskaufleute ausgebildet werden und jederzeit eine Initiativbewerbung über People & Culture, die Personalabteilung von ATG, möglich ist.
B.A. Musikbusiness an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim studieren
Sie beleuchtet die popkulturellen Szenen in einem 360° - Winkel und deckt in ihrem Ausbildungsangebot alle Bereiche der Popmusik ab. Auch Konzerte, Tourneen und Events. „Ausverkauft“ – diese elf Buchstaben bedeuten für den Veranstalter, aber auch für den Artist, dass seine Einkünfte für diesen Abend gesichert sind. Doch es geht dabei auch um viele rechtliche Fragen aus dem Vertragsrecht, dem Markenrecht, dem Urheberrecht, dem Medienrecht, dem Haftungsrecht dem Steuerrecht oder dem Recht der GEMA/ der Künstlersozialkasse. In Lehrveranstaltungen, wie etwa „Konzerte & Events – die Rolle des örtlichen Veranstalters“ mit Müller, „Make it live: Producing Concerts and Booking yourself in 5 simple Steps“ mit Dede oder „Planung und Durchführung von Musikveranstaltungen“ mit Mäcken.
Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Foto: Uwe Kästner
Durch Überschneidungen und die enge Vernetzung mit dem künstlerischen B.A. in Popmusikdesign können theoretische Kenntnisse in praktischen Projekten unmittelbar Anwendung finden.
Enge Vernetzung zwischen Musikbusiness und Popmusikdesign an der Popakademie Baden -Württemberg: Semesterabschlusskonzert, erster Auftrittvor Publikum und zugleich Modulprüfung im künstlerischen B.A. Popmusikdesign. Foto: Uwe Kästner
Producing wird für Studierende im Musikbusiness als eines der Nebenfächer im musikalischen Bereich des Studiums an der Popakademie angeboten. Foto: Uwe Kästner
Aber wie bringe ich Electronic Music Producer, Legenden wie etwa Avicii, also DJs, für Ihren elektronischen Live Act auf die Bühne, damit sie mit ihrer elektronischen Musik live auftreten und mit EDM Geld verdienen können? Und wie entstehen Visuals mit Kameras, die den DJ selbst auf die Leinwand projizieren? Producing wird für Studierende im Musikbusiness als eines der Nebenfächer im musikalischen Bereich des Studiums an der Popakademie angeboten. Studierende, die sich auf Producing als Nebenfach konzentrieren, lernen die Grundlagen der Ton-, Licht- und Videotechnik kennen und setzen sich mit digitalen Technologien auseinander.
EDM Electronic Dance Music an der Popakademie Baden-Württemberg. Foto: Uwe Kästner
Die Popakademie Baden-Württemberg – das ist eine einzigartige Musikhochschule, die ähnlich der Filmakademie Ludwigsburg vor 15 Jahren als GmbH gegründet wurde. Studiengebühren fallen keine an. Gesellschafter sind zu 80% das Land Baden-Württemberg/ die Stadt Mannheim und zu 20% der SWR. Neben Popmusikdesign wird Musikbusiness als B.A.-Studium angeboten.
Musikalisches Nebenfach Producing an der Popakademie Baden-Württemberg. Foto: Uwe Kästner
Auf die dreißig Plätze bewerben sich etwa 200 Jugendliche (1:7). Voraussetzung sind die Fachhochschulreife sowie erste praktische Erfahrung im Musikbusiness. Am besten über ein 3 – 6 monatiges Praktikum. Oder ohne Abitur mit einer abgeschlossene Ausbildung, wie Musikalienhändler oder Veranstaltungskaufmann sowie zwei Jahren Berufserfahrung. Los geht’s Mitte Juni 2026 mit dem schriftlichen Teil: Die Bewerber müssen einen Multiple Choice Test zur Popmusikgeschichte, der aktuellen Marktsituation und den Grundbegriffen des Geschäfts absolvieren. Auch popmusikalische Repertoire- / und Genrekenntnisse sind wichtig. Max: „Bei dem schriftlichen Test waren wir zu dritt im Raum.“ Dann folgt eine Postkorbübung, bei der jeder Bewerber in die Rolle des Chefs eines Plattenlabels oder einer Konzertagentur schlüpft: „Stell dir vor: In 90 Minuten wird dich ein Taxi abholen. Es geht ab in den Urlaub. Dort bist du nicht mehr erreichbar. Dein Outlook-Postfach zeigt jedoch 40 E-Mails an. Mails, die alle Probleme enthalten, die untereinander vernetzt sind. Die Uhr tickt. Trenne wichtiges von eher unwichtigem! Du musst die entscheidenden Dinge selbst lösen. Andere Aufgaben kannst du delegieren.
a) Eine konkurrierende Agentur bietet Konzert-Karten für einen Künstler an, der bei dir unter Vertrag ist.
b) Eine der Nachwuchs-Bands, die ihren neuen Hit präsentiert hatte, soll nach einer blutigen Auseinandersetzung das Hotelzimmer demoliert haben.“ (…)
c) Rechtsanwalt Dr. Müller schreibt, dass seine Tochter Monika gerne eine Autogrammkarte der neuen Boygroup hätte.
d) Pop-Ikone „Linda“ hat am 03.05. das Studio gebucht, weil sie ihre neuen Songs produzieren will. Du hast am 03.05. ein wichtiges Meeting, willst aber dabei sein.
Später ist das Gespür für musikalische Trends gefragt: Der Bewerber hört sich (allein) im Proberaum 3 CDs über Kopfhörer/ Laptop an und muss sich für eine Band entscheiden, die er managen möchte. Vorbereitungszeit fünfzehn Minuten. „Einer dieser drei Künstler soll von dir als A&R einen Plattenvertrag bekommen. Vergleiche seine Hits mit anderen Acts.“ Max: „Du sollst das Genre – z.B. Post-Wave – erkennen und musst andere Interpreten dieses Genre kennen, um zu vergleichen.“ Lisanne Angenent: „In der Aufnahmeprüfung stehen regelmäßig Bands, die über unser Förderprogramm Bandpool gecoacht werden, zur Auswahl. Oder Newcomer aus dem Kreis unserer Studierenden, die man im Semesterabschlusskonzert live erleben kann.“ Dazu immer wiederkehrende, auch persönliche Fragen einer fünfköpfigen Prüfungskommission: Wie muss man sich die Wertschöpfungskette im Musikbusiness vorstellen? Was sind typische Geschäftsmodelle?
Auch rechtliche Fragen sind Inhalte aus den Lehrveranstaltungen in Konzerte & Events an der Popakademie Baden-Württemberg. Foto: Uwe Kästner
Außerdem eine kurze Präsentation zu einem Thema aus dem Musikbusiness, wie etwa „Spotify for Artists“, über das fünf Minuten frei zu sprechen ist. Die dreißigminütigen Gespräche sind berüchtigt, weil die Kommission ihr Gegenüber unter Druck setzen will, um zu sehen, wer sich durchsetzen und behaupten kann. Denn in diesem Business ist nur erfolgreich, wer sich von allen Zweifeln frei macht. Wer keine praktischen Erfahrungen im Musikbusiness nachweist – und das sind fast 2/3 – wird nicht eingeladen. Wichtig: Eigenes Projekt, z.B. eigene Band/ Konzert organisiert/ Praktika und natürlich Risikobereitschaft. Nach dem Vortrag und den Fragen wird man dann noch zu verschiedenen aktuellen Themen angesprochen. Literatur: Donald S. Passmann: Alles, was Sie über das Musikbusiness wissen müssen
BHT Berlin: B.Eng. Theater- und Veranstaltungstechnik und -management
Ortswechsel: Im Berliner Wedding bietet die BHT, die Berliner Hochschule für Technik, ein Bachelor-Studium in Theater- und Veranstaltungstechnik und -management an, für das zuletzt alle Bewerber zugelassen wurden. Im Lichtlabor haben fünf Studierende ein Bild an die Wand projiziert: Vorbeifahrende Autos. Das gelbrote Licht spiegelt sich im nassen Asphalt. Ziel des Projekts ist es, das Foto mit dem Color-Dimmer durch Licht in die Dreidimensionalität zu bringen. Benjamin spielt am MA Lighting Dot2, einem Lichtpult, mit Licht und Schatten: „Kannst du das mehr rot machen? Nein, das ist der falsche Fader!“
Seminar Lichttechnik an der BHT Berlin. Foto: Uwe Kästner
Im Seminar Lichttechnik geht es dagegen um Grundsätze: Was ist die optische Mitte? Symmetrie der Formen als Hauptausdrucksform. Oder Farben und ihre Emotionen: Rot wird in Japan anders wahrgenommen als in Europa. „So unterschiedlich wie die Veranstaltungstechnik, so abwechslungsreich ist auch das Studium“, sagt Prof. Susanne Auffermann: „Neben der klassischen Veranstaltungstechnik, der Licht- und Tontechnik sowie dem Bühnenbau, erwerben die Studierenden ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche sowie gestalterische Kenntnisse.“ Die Unterrichtsgruppen sind klein. Zweimal im Jahr finden einwöchige Studienfahrten statt, um einen Blick hinter die Kulissen der wirklich großen Bühnen zu werfen. Und die Perspektiven sind rosig, von der Technischen Direktion einer Staatsoper über das Lichtdesign bei Megaevents bis zum Messedesign. Zurück in Berlin: Bei Prof. Newesely präsentieren die Studierenden die Entwürfe ihres Bühnenbilds – jeder einzelne hat ein Modell in einer Kiste aus Holz gebaut.
Entwurf eines Bühnenbilds im Projektraum des Studiengangs an der BHT Berlin. Foto: Uwe Kästner
B.A. Veranstaltungsmanagement an der HsH Hochschule Hannover
Das Studienangebot an der Expo Plaza 12 in Hannover ist generalistisch und breit, aber sehr stark marketing- und managementorientiert mit Überschneidungen in Public Relations PR zugeschnitten. Wobei das Budgetieren von Events das betriebswirtschaftliche Verständnis prägt. Aber auch die Frage, wie ich eine Location, wie die Heinz-von-Heiden Arena, also das Niedersachsenstadion gewinnbringend nutzen kann: Wie kann ich den Rasen maschinell wegfahren? Nach dem Praxissemester ist im 5./6. Semester eine Vertiefung als Wahlschwerpunkt vorgesehen:
- Sport und Freizeit,
- Kunst und Kultur
- Hotel und Tourismus oder Messen, Ausstellungen und Kongresse.
Veranstaltungsmanagement an der HsH Hochschule Hannover, Expo Plaza 12. Foto: Lam Nguyen Tien - Nutzung des Motivs mit freundlicher Genehmigung der HsH. Bildrechte: Lam Nguyen Tien
Im 1./2. Semester werden Praxisprojekte, wie etwa mit dem Staatstheater Hannover angeboten. Kommunikative und methodische Kompetenzen spielen in den ersten drei Semestern eine wichtige Rolle: Präsentieren, Moderieren sowie Rhetorik. Die Fachsprache in Englisch ist besonders wichtig, wird aber nicht als eigene Lehrveranstaltung angeboten. Auch Veranstaltungstechnik und - konzeption spielt mit nur 10% der Module eine kleine Rolle: Lichttechnik, Bühnentechnik, Beschallung oder Rigging. Ziel ist es, das Angebot von Veranstaltungstechnikern als Dienstleister beurteilen zu können. Auch vom Preis her. Es gibt Exkursionen, etwa zur Prolight & Sound in Frankfurt oder zur IMEX in Frankfurt, die internationale Messe der Kongress-, Meeting-, Event- und Incentivebranche. Ein Förderverein fördert Kontakte zur Eventbranche: „Es gibt keine Veranstaltung, wo alles funktioniert“, sagt Prof. Dr. Gernot Gehrke. „Aber die Veranstaltungsbranche professionalisiert sich gerade und ist mit 1,5 Mio. Mitarbeitern ein expandierender Wirtschaftszweig.
Auf die 40 Studienplätze kamen zuletzt 780 Bewerber. Von 120 Zulassungen erschienen bei Studienbeginn ganze 35 Kandidaten, von denen der letzte Studierende im Ranking einen Schnitt von 2,9 sowie 4 Wartesemester hatte. Für ausgebildete Veranstaltungskaufleute gibt es eine eigene Quote.
Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen: B.Sc. Eventmanagement & - technik
„Vor dem Hintergrund einer wachsenden Bedeutung der Veranstaltungsbranche suchen die Unternehmen Hochschulabsolventen, die eine breite Querschnittskompetenz mitbringen und mit Veranstaltungstechnikern auf Augenhöhe kommunizieren können, weil sie Preis und Aufwand für die gelieferte Technik beurteilen können“, sagt Prof. Axel Barwich: „Ziel ist es, ein schlüssiges, realitätsnahes Veranstaltungskonzept entwickeln. Zu wissen, ob ich eine Idee technisch umsetzen kann und dabei die Perspektive des Technikers zu verstehen, damit ich den Kunden an der Schnittstelle optimal beraten kann.“ Inhalte des Studiums: Die Instrumente und Variablen des Marketings sind mit 50% die Hauptsäulen des Studiums. Von Messe bis Theater ist in Gießen branchenunabhängig die gesamte Bandbreite vertreten. 50% Technik bedeuten aber auch Lehrveranstaltungen in Mathe/ Physik/ Technische Mechanik im 1./2. Semester mit maximal vier Prüfungsantritten.
Das ehemaliges Theaterstudio im Löbershof bietet mit einerLehrbühne, die mit moderner Veranstaltungstechnik ausgestattet ist, gute Voraussetzungen für praxisnahes Lernen. Foto: Uwe Kästner
Zu den Wahlpflichtfächern gehören Kommunikation im Netz – also ‚Wie vermarkte ich mein Event‘ oder ein Marketingplan als Fallstudie oder Technische Inszenierung: Das ehemaliges Theaterstudio im Löbershof bietet mit einer Lehrbühne, die mit moderner Veranstaltungstechnik ausgestattet ist, gute Voraussetzungen für praxisnahes Lernen und wird für Praxisprojekte und Veranstaltungen genutzt. Dazu gehört beispielsweise eine Beleuchtungsübung: Wie schließe ich einen Scheinwerfer an? Oder: Grundlagen Video, Rigging sowie Beschallung. Und es gibt ein Praxisprojekt.
Praxisprojekte im Löbertshof der THM Gießen, wie beispielsweise die Beleuchtungsübung. Oder: Wie schließe ich Scheinwerfer an? Außerdem: Grundlagen Video, Rigging sowie Beschallung. Foto: Uwe Kästner
Was ist der wesentliche Unterschied zum Studienangebot der BHT Berlin? „Hier in Gießen vermitteln wir anwendungsorientiertes technisches Wissen und keine Kompetenzen auf Ingenieur-Niveau“, so Prof. Barwich: „Das bedeutet, dass unsere Absolventen keine Berechtigung besitzen, eine Veranstaltung eigenverantwortlich zu leiten, was Meistern der Veranstaltungstechnik oder Absolventen der BHT Berlin vorbehalten ist.“ Auf die 80 Plätze kamen zuletzt 50% männliche Bewerber. Der Studiengang ist aktuell zulassungsfrei.